Natureskating/Nordic Offroadskating

"Die neue Bewegungsvariante von Nordic Blading im Gelände"

 

Nordic Blading fasziniert Jugendliche, sowie gestandene Sportler gleichermaßen, es kombiniert in idealer Weise Geschwindigkeit, Spaß, Ästhetik und Athletik. Mit Nordic Blading kann man das eintönige Training im Sommer wieder vielseitiger und abwechslungsreicher gestalten, aber auch Vereinsmitglieder für Wintersportarten (Klassisch, Skating oder Ski Alpin) können gewonnen oder über das ganze Jahr hinweg abwechslungsreich betreut werden. Nordic Blading und Skating-Technik-Skilanglauf haben in technischer, biomechanischer und physiologischer Hinsicht Ähnlichkeiten. Im Vergleich zum Skilanglauf ist damit ein Training an fast 365 Tagen möglich. Egal ob mit Skikes, Fleetskates, Skiroller von SRB und vielen weiteren Produkten zum Cross-Skating, es ist damit durch das DSV Nordic aktiv Konzept vom Deutschen Skiverband ein Training nicht nur für Skilanglauf sondern im Gesundheitsbereich und für viele andere Sportarten an vielen Tagen im Jahr möglich. Selbstveständlich sind hierbei die Wege und Strecken auch außerhalb apshaltierter Straßen vor einem Training zu prüfen.

Der Deutsche Skiverband www.deutscherskiverband.de bietet hierzu über sein Nordic aktiv Portal in fast jeder Region Trainer und Ausbildungen und Informationen über Strecken an. Die Kompetenz aus über 100 Jahren Skilanglaufstreckenkonzepten ist mit Nordic aktiv durch die Zusammenarbeit mit dem Institut Natursport und Ökologie Prof. Ralf Roth der Sporthochschule Köln dahingehend weiterentwickelt worden. In der Anlage ein interessanter Artikel zum Thema "Skaten auf Rollen ein Vergleich".

 

Technik

 

Doppelstockschub

 

Beim Doppelstockschub erfolgt keine Beinarbeit. Der Vortrieb erfolgt mit einem beidseitigen Doppelstockschub, der durch den Einsatz von Armen und Oberkörper zustande kommt.

Der Doppelstock ist die Grundtechnik aller Skating-Techniken und ist vielen aus der Klassischen Technik bekannt. Er eignet sich hervorragend für Einsteiger, um die parallele Arm- und Stockarbeit zu erlernen.

 

Schlittschuhschritt mit Doppelstockschub auf jedes zweite Bein mit aktivem Armschwung (Skating 1 : 2 mit aktivem Armschwung)

 

Beim Skating 1 : 2 mit aktivem Armschwung werden zwei Beinabstöße mit einem Doppelstockschub mit aktivem Nach-vorne-Schwingen der Arme kombiniert. Der Belastungswechsel (Bein) erfolgt nach dem Stockeinsatz.

Diese Skating Technik ist die schnellste im Wettkampf gelaufene Technik. Von Nordic Blader wird diese Technik überwiegend in der Ebene oder im leicht ansteigenden Gelände gelaufen. Sie sieht sehr elegant und ästhetisch aus, benötigt aber Kraft- und Ausdauerfähigkeit.

 

Schlittschuhschritt mit Doppelstockschub auf jeden Beinabstoß (Skating 1 : 1)

 

Beim Skating 1 : 1 wird jeder Beinabstoß von einem Armabstoß begleitet. Der Belastungswechsel (Bein) erfolgt nach dem Stockeinsatz.

Diese Skating-Technik wird vor allem als Beschleunigungstechnik z.B. im Sprint verwendet. Es kann jedoch auch die 1:1 Technik im leichten bis mittleren Anstieg gelaufen werden, dies erfordert jedoch eine gute Oberkörperkraft. Zum Erlernen der Technik ist vor allem ein gutes Gleichgewicht und sicheres Einbeingleiten Voraussetzung. Im Gegensatz zur Technik 1:2 mit aktivem Armschwung wird jeder Beinabstoß mit einem Doppelstockschub unterstützt, deshalb ist es sinnvoll die 1:1 Technik vor der 1:2 Technik mit aktivem Armschwung zu schulen.

 

Schlittschuhschritt (SSS)

 

Beim SSS erfolgt ständig ein wechselnder Beinabstoß mit vollständiger Gewichtsverlagerung des Körperschwerpunktes, ohne Stockeinsatz

Die SSS-Technik wird bei zunehmender Geschwindigkeit, hier ist ein Doppelstockschub aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich, im fallenden Gelände, oder im „Windschatten“ gelaufen. Der Vortrieb wird ausschließlich von den Beinen genutzt. Die Arme können in drei Varianten gehalten werden. In der Eisschnelllauf-Variante: Beide Arme sind nach hinten gerichtet, die Hände liegen auf dem Rücken. In der Abfahrts-Variante: Beide Stöcke werden unter die Arme geklemmt, der Oberkörper bleibt ruhig. In der Endspurt-Variante: Die Arme schwingen aktiv mit und unterstützen den Beinabstoß bzw. Belastungswechsel.

 

Schlittschuhschritt mit Doppelstockschub auf jeden zweiten Beinabstoß (Skating 1:2)

 

Bei der Skating Technik 1:2 werden zwei Beinabstöße mit einem Doppelstockschub kombiniert. Der Belastungswechsel (Bein) erfolgt vor oder mit dem Stockeinsatz.

Im Ski-Langlauf findet die 1:2 Technik den breitesten Einsatzbereich und wird in der Ebene, im Anstieg, im hängenden Gelände oder in Kurven gelaufen. Im Nordic Blading wird diese Technik hauptsächlich im Anstieg oder als Kurventechnik verwendet.

 

Diagonalskating

 

Schlittschuhschritt mit diagonalem Stockeinsatz. Die Arm und Stockarbeit erfolgt in diagonaler Arbeitsweise.

Diese Technik wird vor allem im Anstieg von konditionell schwachen oder ermüdeten Läufern verwendet. Das Diagonalskating ist wie der Grätenschritt im Klassischen Langlauf, lediglich wird mit einer Gleitphase.

 

Halbschlittschuhschritt (HSS)

 

Ein Skate bleibt in Fahrtrichtung „stehen“. Der Abstoß erfolgt ausschließlich vom ausgescherten Skate. Jeder Beinabstoß wird durch einen Doppelstockschub unterstützt.

Der HSS war die revolutionäre Technik der frühen 1980er Jahre, wird aber heute nur nach in bestimmten Geländesituationen oder als Kurventechnik, bei großen Radien, gelaufen.